In einigen Monaten ist es wieder soweit, Blitz und Donner stehen vor der Tür und sorgen wieder für Blitz- und Überspannungsschäden.
Besonders bedroht sind elektronische Geräte wie z.B. Photovoltaikanlagen, Datenverarbeitungssysteme, Kommunikationsanlagen, Unterhaltungselektronik,
Elektromobilität oder Überwachungssysteme.
So entstehen Schäden, die leicht in die Tausende gehen können.
Unersetzliche Datenträger können zerstört werden, oder Einbruch- und Brandmeldeanlagen können im Notfall nicht mehr auslösen. Das Elektrofahrzeug
bleibt mit der Fahrzeugladeeinrichtung verbunden.
Prüft ein Blitz ein Blitzschutzsystem, wird die Gebäudehülle durch die äussere Blitzschutzanlage gegen einen Brand geschützt, 50 % des Blitzstromes fliessen direkt zur Erde ab, die anderen 50 % verteilen sich auf das Potential-Ausgleichsystem im Gebäude und durch Induktion (LEMP) in den Energie- und Informationstechnischen Leitungen, bis hin zu den elektronischen Betriebsmitteln, die ohne einen inneren Blitzschutzpotentialausgleich und Überspannungsschutz-einrichtungen zerstört werden.
Das Schutzziel ist die Reduzierung der Spannungen, Ströme, Steilheiten und Ladung durch eine äussere Blitzschutzanlage, Raumschirmung, Blitzschutzpotentialausgleich, Blitzstromableiter und Überspannungsschutzgeräte, heute auch SPD`s genannt, die an den Einspeisungen der Niederspannungshauptverteilung nach der VDE AR-N 4100, Unterverteilung nach VDE 0100-443, 0100-534 und den elektronischen Betriebsmitteln nach dem EMV-Blitzschutz-Zonenkonzept der DIN EN 62305 VDE 0185-305 eingesetzt werden. Gas- Wasser- und Heizungsrohre werden ebenfalls am Gebäudeeintritt mit dem Blitzschutzpotentialausgleich verbunden.
Weitere Infos unter blitzschutzbuero.de
Mehr als 210.000 Blitzschäden werden jährlich registriert. Die Tendenz ist steigend.
Technische Anlagen wie z.B. Smat-Home, Alarm- und Brandmeldesysteme, Gebäudeleittechnik, Steuerungssysteme, medizinische Einrichtungen, Elektromobilität und Tankstellen sowie Lebensmittelmärkte
sind heutzutage von einer sicheren Stromversorgung abhängig. Werden diese Systeme durch den Einfluß von Überspannungen durch Blitzeinschläge oder Schaltüberspannungen negativ beeinflusst, kann
das Versorgungssystem zusammenbrechen. Einzelne Systeme fallen aus. Aus diesem Grund beschreiben die DIN EN 62305-1-4 sowie die DIN VDE 0100-100, DIN VDE 0100-443 und die DIN VDE 0100-534 die
Maßnahmen zum Schutz gegen Überspannungen. Diese Maßnahmen sind zwingend bei Erstprüfungen sowie wiederkehrenden Prüfungen der elektrischen Anlagen und Blitzschutzsystemen zu kontrollieren.
Überspannungsschutz-Geräte dienen der Ausfallsicherheit der technischen Anlagen und sind mit passenden Schutzkonzepten bei den elektrotechnischen Anlagen zu integrieren. Hierbei sind die
Überspannungskategorien zu berücksichtigen. Grundlage hierfür ist eine vorschriftsmäßige Erdungsanlage nach der DIN 18014 sowie der DIN VDE 0100 Teil 540.
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